Mittwoch, 5. Oktober 2011

Erntedank

Heute wird im KiGa Erntedank gefeiert - wie im übrigen auch im Gottesdienst dieser Tage. Zu dieser Gelegenheit bringen die Kinder ein Erntekörbchen mit. Besonders schön fnde ich, daß dann aus dem mitgebrachten Gemüse und Kräutern gemeinsam eine Suppe gekocht wird.
Der Erntedankkorb von Großkind sah so aus:
Der Kürbis blieb leider eher mickrig, aber für dieses Körbchen hatte er genau die richtige Größe. Der vollständigkeithalber schreibe ich noch dazu, was noch alles Platz gefunden hat: Karotten (bunte Mischung, also wirklich weiße, orange und dunkellila), Rote Beete, Salbei, wilder Majoran, Thymian, Pimpinelle, Trauben, Kapuzinerkresseblüten und aus dem Garten meines Schwagers ein paar Walnüsse.

Gestern hatte ich mich also an die Karottenernte gewagt und staunte nicht schlecht, als ich riesen Karotten ausgraben konnte. Da war ich über die Nachsaat richtig froh, denn da kamen kleine feine Karöttchen zum Vorschein.

Ansonsten hat im Garten wirklich der Herbst Einzug gehalten. Der Salat darf jetzt auch langsam geerntet werden, Grün- und Rosenkohl müssen etwas mehr gepflegt werden, aber sie sprießen schon brav. Auch die anderen Beete müssen langsam abgeräumt und mit Winter"bepflanzung" gefüllt werden. Die Zucchini hatte ich unter Vlies gepackt, in der Hoffnung, die angesetzten Früchtchen werden noch was. Meine Hoffnung wurde nicht erfüllt, also müssen sie langsam der Feldsalatsaat weichen. Die Blumen blühen immer noch so schön, da fällt es mir etwas schwer ihnen jetzt schon den Garaus zu  machen. In den kommenden Tagen soll es ja eh kühl und scheußlich werden, mal sehen, wie viel dann von der Pracht noch übrigbleibt.

Nachzutragen ist noch: auf das brachliegende Beet haben wir 24 Erdbeeren (Mieze Schindler und Pötschkes Aroma Erdbeere) gepflanzt, ins Staudenbeet wanderten Marzipanphlox, eine Ecchinaceamischung, zu den Christrosen gesellte sich Eisenkraut und in das ungeliebte "Brunnenbeet" wurden schon Frühlingsblüher versenkt. Die Krokusse, die Großkind zu seinem Geburtstag von seiner Spielgruppenleiterin geschenkt bekommen hatte, habe ich getrocknet und wir haben sie gemeinsam unter großem Jubel in sein Beet  gepflanzt. Seine Sonnenblumen stehen jetzt in voller Blüte - wunderschön!

Wir ernten immer noch voller Freude täglich Himbeeren für das Frühstück. Der Zwetschgenbaum wurde von mir todesmutig kräftig geschüttelt, die Ernte ist schon verarbeitet. Jetzt werden die Trauben reif und sind wunderbar süß. Von unseren Nachbarn haben wir immer wieder Äpfel geschenkt bekommen. Deren zwei Apfelbäume hängen über und über voll. Auch der KiGa hat sich über eine Apfelspende gefreut ;-)

Es gibt immer viel zu tun, bis der Frost und der Schnee kommen und auch dann ruht ein Gartenbesitzer nicht, sondern blättert in Büchern, macht Pflanzpläne, schwelgt in Katalogen und träumt vom nächsten Gartenjahr ohne  dabei einen Gedanken an die Arbeit zu verschwenden ;-))

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